Elbdiven verlieren gegen Tabellenschlusslicht

Schon die ersten Minuten offenbarten heute das Problem. In der Deckung stehen die Elbdiven gut, können den letzten Pass aber oft nicht mehr verteidigen und bekommen zu einfache Tore. Somit kommen sie auch viel zu selten ins Tempospiel. Waren es letzte Woche noch die nicht verwerteten Gegenstöße, fehlten diese heute in der 1. Halbzeit fast gänzlich.

Die mit nur 9 Spielerinnen angereisten Gäste spielten mit Druck und verteidigten leidenschaftlich. Die Elbdiven schaffen sich immer wieder Räume, können die Chancen aber zu wenig nutzen. Trotz allem geht es mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Pause.

Die 2. Halbzeit beginnt besser. Die Deckung holt mehrere Bälle heraus und nach 45 Minuten steht es 16:13 für die Heimmannschaft. Auch die Auszeit der Gäste ändert wenig. Vorn tun sich die Elbdiven weiterhin schwer, aus dem 17:17 wird in der 51. Minute ein 19:17, welches Selbstvertrauen hätte geben können.

Leider bekommen die Lauenburgerinnen die Defensive nicht mehr stabil genug, sodass Fona beim 19:20 erstmals wieder die Führung erzielt. Das 20:20 war der letzte Ausgleich in der 57. Minute. Danach spielte nur noch der Gast, die Elbdiven waren wie gelähmt und sehnten die Schlusssirene herbei.

Aufarbeitung wird das Thema in der nächsten Woche sein.

„Hoffentlich hat jetzt auch der Letzte verstanden, dass keiner Mannschaft in dieser Liga etwas geschenkt wird – auch uns nicht. Ohne Mut und Vertrauen in die eigenen Stärken verliert man dann auch zu Hause“, monierte ein sichtlich angefressener Daniel Schwarz nach der Partie.