Kategorie: Saison – 2024/2025

Wille und Teamgeist sorgen für Erfolg gegen Neumünster

Nachdem alle Mannschaften der Oberliga Schleswig-Holstein vier Wochenenden kein Spiel hatten, was es am Wochenende wieder so weit. Und der letzte Spieltag der Hinrunde, den die Elbdiven zu Hause bestreiten durfte, hatte es in sich. Nicht nur die Spielerinnen auf dem Feld, sondern auch die vielen Zuschauer auf der Tribüne sorgten dafür, dass es ein richtiges Topspiel um den Platz an der Spitze der Tabelle werden sollte, denn mit der SG Wift Neumünster hatte man den Zweitplatzierten und die Überraschungsmannschaft der Saison zu Gast. Weiterlesen „Wille und Teamgeist sorgen für Erfolg gegen Neumünster“

Abwehr und Abgeklärtheit sichern Erfolg gegen HSG FONA

Es ist Sonntag, 16 Uhr und man könnte denken, dass es Zeit für Kaffee und Kuchen ist. Doch weit gefehlt, denn die LSV Elbdiven hatten zu dieser Uhrzeit definitiv weder Kaffee noch Kuchen im Sinn. Mit voller Truppe stellten sie sich auswärts der HSG FONA und dass dieses Spiel kein Spiel Kaffeekränzchen werden würde, zeigte sich bereits in den Anfangsminuten. Weiterlesen „Abwehr und Abgeklärtheit sichern Erfolg gegen HSG FONA“

Grundstein für Kantersieg in erster Halbzeit gelegt

Die Elbdiven hatten einiges wiedergutzumachen. Der Stachel der Niederlage in Sülfeld saß tief und so bereitete sich das Team um Trainer Daniel Schwarz akribisch auf das Duell mit den Stockelsdorferinnen vor. Die Teams kennen sich aus den vorangegangenen Jahren gut und es gab wenig Überraschungsmomente auf beiden Seiten. Beide Teams begannen mit Tempo, aber auch mit etlichen technischen Fehlern. Bis zur dritten Minute dauerte es, bis die Gäste das 1:0 erzielten. Lena Bahde auf Lauenburger Seite glich postwendend aus. Bis zum 5:5 in der elften Minute ging es im Gleichschritt, wobei die Elbdiven noch einige 100%ige liegen ließen.

Beim 9:5 erspielten sie sich erstmals einen größeren Vorsprung. Die Deckung stand sattelfest, Lena Gansor-Kaatz hielt den Kasten sauber und durch einfache Ballgewinne konnten die Lauenburgerinnen ihr Tempospiel aufziehen. Immer wieder wurde Sabrina Reimers auf die Reise geschickt, die meist sicher verwandelte. Die Gäste nahmen ihre erste Auszeit, doch die Elbdiven ließen weiterhin wenig zu. Beim 12:8 in der 20. Minute war noch alles offen, aber mit einem 7:1 Lauf bis zur Halbzeit führte die Heimmannschaft eine Vorentscheidung herbei.

Die Vorgaben für die 2. Halbzeit waren klar. Weiterhin hohes Tempo und noch eine Schippe drauflegen. Bis zum 28:13 beherzigte das Team von Daniel Schwarz die Vorgaben ihres Trainers, ließ keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen, spielte aber die Angriffe nicht mehr konsequent und geduldig aus.

15 Minuten vor Schluss wurden viele neue Angriff- und Abwehrvarianten ausprobiert, jede Spielerin erhielt Spielanteile, weshalb der Vorsprung nicht weiter anwuchs. Das Team hat 45 Minuten den Matchplan verfolgt, eine sehr gute erste und zweite Welle gespielt und eine bewegliche Deckung gestellt, die den Gegner immer wieder vor Herausforderungen gestellt hat.

Einziges Manko ist die Chancenverwertung und die Ruhe, die phasenweise im Angriff fehlte. Dies wird in der folgenden Trainingswoche weiterhin ein Schwerpunkt sein, um auch im nächsten Heimspiel gegen die Damen von IF Stjernen Flensburg zu bestehen.

Elbdiven starten gut in die Saison aber mit Luft nach oben

Nach fünf Spielen grüßen die Elbdiven mit 8:2 Punkten von der Spitze. Nach dem Start mit 8:0 Punkten, musste man sich am letzten Spieltag vor den Herbstferien dem SV Sülfeld in fremder Halle geschlagen geben. Eine, aufgrund der eigenen Unzulänglichkeiten, verdiente, aber angesichts der letzten 8 Minuten, ärgerliche und unnötige Niederlage.

„Wir haben in den Einheiten nach der Niederlage das Spiel noch einmal aufgearbeitet und werden daraus lernen. Diese Niederlage ist schmerzhaft, aber es gehört zum Entwicklungsprozess unserer Mannschaft dazu, auch mit Rückschlägen umgehen zu können“, blickt Trainer Daniel Schwarz optimistisch in die Zukunft.

Die Tabelle hat nach den wenigen Spieltagen noch wenig Aussagekraft. Einzig die SG Wift Neumünster scheint als Aufsteiger ein heißer Favorit für den Stempel „Überraschungsmannschaft“ zu sein. Mit 6:2 Punkten nahezu perfekt gestartet, finden sie sich auf Platz 2 der Tabelle wieder und werden sicherlich noch der ein oder anderen Mannschaft ein Bein stellen.

Den eigenen Erwartungen hängen der Absteiger HSG Fockbeck/ Nübbel und der Mitfavorit HSG Holstein Kiel Kronshagen hinterher. Beide stehen mit 2:6 und 3:7 Punkten auf den letzten beiden Plätzen, werden die Herbstferien aber sicher nutzen, sich neu zu sortieren, um im November wieder anzugreifen.

Die Elbdiven haben sich nach der Niederlage geschüttelt, alles aufgearbeitet und werden weiterhin Gas geben, um Platz 1 zu verteidigen. Trotz der 8:0 Punkte zu Saisonbeginn, monierte Trainer Daniel Schwarz vor allem die Chancenverwertung. Teilweise gingen die Elbdiven nahezu fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Die Abwehr steht gut, ist aber noch nicht so sattelfest, wie noch in der letzten Saison. Mit 133:120 Toren (durchschnittlich 26,6:24 Tore pro Spiel) liegt man nicht ganz im Soll, was für die nächsten Spiele aber eher zur Motivation der Spielerinnen beitragen wird.

„Schaffen wir es, die Abwehr noch kompakter zu stellen, werden wir auch durch einfache Ballgewinne wieder mehr in unsere erste und zweite Welle umschalten können“, ist sich Daniel Schwarz sicher.

Nach der kurzen Herbstpause geht es gleich mit einem Kracher weiter. Mit dem ATSV Stockelsdorf 2 kommt der Tabellendritte in die Hasenberghölle, mit dem man sich in den letzten Jahren immer enge und hitzige Duelle geliefert hat.