Die Elbdiven kehren ohne Punkte an die Elbe zurück

Das Team um Trainer Daniel Schwarz hatte sich für das Auswärtsspiel beim Meisterschaftsfavoriten viel vorgenommen.

Das Spiel begann ausgeglichen, aber schon jetzt machte sich bemerkbar, dass die Elbdiven für ihre Tore mehr tun mussten als der Gastgeber. Das 0:1 sollte die einzige Führung der Elbdiven bleiben, fortan spielte die HSG Eider Harde mit druckvollem Spiel die Deckung der Lauenburgerinnen aus und konnte, begünstigt durch viele technische Fehler und ungenaue Abschlüsse der Gäste, einfache Tore aus dem Tempospiel erzielen.

Bis zur 15. Minute und einem 8:11 Rückstand, spielte der Aufsteiger dennoch gut mit, als die Gastgeber innerhalb von 30 Sekunden auf 12:8 wegzogen, zog Trainer Daniel Schwarz das erste Mal die Auszeit. 12 Gegentore in 15 Minuten sind eindeutig zu viel, dem Coach fehlte die Aggressivität in der Deckung und die Verantwortung für den Ball im Angriff. Neu justiert ging es in die letzte Viertelstunde in Halbzeit eins. Eider Harde konnte zwar noch einmal auf 14:9 erhöhen, aber dann setzten die Gäste die Anweisungen ihres Trainers gut um und ließen nur noch 6 Tore zu. Allerdings lief es im Angriff noch nicht gewohnt rund, sodass man selbst ebenfalls nur noch 6 Tore erzielen konnte.
Mit einem 18:14 ging es in die Pause. Die Anweisungen für die 2. Hälfte waren klar – mehr Druck im Angriff, mehr Zugriff in der Deckung.

Leider sah es in der Umsetzung anders aus und innerhalb von 3 Minuten enteilte der Gastgeber auf 22:14. Eine erneute Auszeit in der 34. Minute sollte den Lauf der HSG Eider Harde unterbrechen, aber es dauerte weitere 60 Sekunden, bevor die Elbdiven ihr erstes Tor in der 2. Halbzeit erzielten. Mittlerweile war der Abstand auf +8 für die Gastgeber angewachsen.

Bis zur 45. Minute spielte nur Eider Harde und war unheimlich effektiv im Torabschluss. Die Elbdiven waren zu harmlos und passiv in der Deckung und zeigten zu wenig Gegenwehr. Im Angriff haderte man weiterhin mit einer schlechten Quote, obwohl man sich beste Chancen erspielte. Zugutehalten muss man den Lauenburgerinnen, dass sie weiterhin alles versuchten und nicht aufsteckten. So wurden die letzten 15 Minuten zwar mit 8:7 gewonnen, an der hohen Niederlage gab es aber nichts mehr zu rütteln.

Das Team wird die richtigen Lehren aus dem Spiel ziehen und hat am 03.10., sowie am 05.10.2025, jeweils in der heimischen Hasenberghölle, die Chance auf Wiedergutmachung.