Katastrophale Chancenverwertung bringt Elbdiven um den Sieg

Wieder nichts zu holen, gab es für die Elbdiven im Nachholspiel gegen die HSG Holstein Kiel Kronshagen.

Man scheiterte allzu oft an der Kieler Torhüterin, die nicht nur im Positionsangriff, sondern auch bei etlichen Gegenstößen den Elbdiven den Nerv raubte. 18 Fehlwürfe, darunter mehrere Gegenstöße und 15 technische Fehler hemmten den Lauenburger Angriff.

Auch die Deckung stand nicht so sattelfest wie in den Spielen zuvor und die Kielerinnen kamen ein ums andere Mal mit ihrem druckvollen Kreisläuferspiel zum Erfolg. Zur Pause stand es 9:13.

Nachdem man die erste Halbzeit abhaken wollte und das Spiel drehen, stand man schon nach 5 Minuten und einem 15:9 einem 6-Tore-Rückstand gegenüber. Die Elbdiven erspielten sich etliche Chancen, scheiterten aber an der Torhüterin und an den eigenen Nerven.

Wieder geht es mit einer Niederlage in die Pause, die geruhsame Weihnachtszeit hat sich Trainer Daniel Schwarz sicher anders vorgestellt. Jetzt heißt es Aufbauarbeit leisten, Spiel analysieren und Kraft tanken, denn zum 1. Spiel im neuen Jahr kommt der starke Aufsteiger Wift Neumünster zum Topspiel an den Hasenberg.

„Es ist fast schon unvorstellbar. Die letzte Saison starten wir jeweils mit Niederlagen aus den Pausen und diese Saison gehen wir jedes Mal mit einer Niederlage in die Pause. Die gute Ausgangssituation, die sich die Mädels hart erarbeitet haben, ist erst einmal dahin. Wir werden das Spiel und den bisherigen Verlauf der Saison intensiv analysieren, unsere Schlüsse daraus ziehen und versuchen an den viel zitierten Stellschrauben zu drehen“, stellt Trainer Daniel Schwarz ernüchternd fest.