Divenblick – Spitzenspiel gegen HSG Eider Harde 30.10.2021

Liebe Divenfans,

nachdem unser Spiel gegen Mönkeberg-Schönkirchen 2 auf Anfrage der Gäste verschoben werden musste, befanden wir uns in einer längeren Pause als gewünscht. So starteten wir direkt mit einem Spitzenspiel nach der Herbstpause. Unsere Gäste waren die Mädels von der HSG Eider Harde – zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze.

Ich muss an dieser Stelle den grandiosen Bericht unserer LSV Zebras erwähnen – Tatort am Sonntagabend ein Muss für viele – aber der Titel: Tatort Suchsdorf! gefällt mir fast noch besser. So einen herrlichen Bericht kann ich euch leider nicht bieten, aber ich gebe mein Bestes, denn in Sachen Spannung stand unser Spiel dem der Herren in nichts nach.

Unser Spiel begann ausgeglichen und man merkte schon ab der 1. Minute, das könnte ein echter Fight werden heute. Bis zur 23. Minute wechselte die Führung stetig hin und her, keine Mannschaft konnte sich auf mehr als ein Tor absetzen. Dann bahnte sich aber für uns ein kleiner Lauf an, wir schafften es in der Abwehr Bälle zu erobern – oder aber unsere sehr gut aufgelegte Lena parierte. Über unser schnelles Spiel erzielten wir schöne Tore und so ging es von 11:10 in der 24. Minute auf 16:12 zur Halbzeit. Kurz vor dem Pausentee kassierten wir allerding noch eine 2 Minuten Strafe, sodass wir für den Beginn der 2. Hälfte gewarnt waren. Die 2 Minuten Strafe überstanden wir gut und in der 32. Minute stand es mittlerweile 18:13 – man könnte meinen jetzt ist das Ding gegessen und eingetütet, aber dafür war es noch viel zu früh im Spiel. Es folgte ein regelrechter Blackout und wir ließen die Damen von der HSG auf 19:18 heran kommen bis zur 39.!!! Minute.
Nach 45 Minuten war es dann so weit und die HSG konnte erstmal nach langer Zeit wieder ausgleichen. Wir taten uns nicht nur in der Abwehr schwer, sondern besonders unser Angriff kam quasi zum Erliegen. Viel Pech – ja an dieser Stelle muss man wirklich von Pech sprechen – im Abschluss und Unkonzentriertheiten brachten uns beinahe auf die Verliererstraße. Die HSG legte jetzt fast permanent mit einem zwei Tore Vorsprung vor, bis wir dann in der 55. Minute das erste mal wieder ausgleichen konnten und es 25:25 stand. Lena war heute eine echte Bank am 7-Meter-Punkt und verwandelte einen nach dem anderen. 2 Minuten vor Ende der Partie lagen wir dann wieder mit 2 Toren hinten, doch ein „Willenswurf“ von Elli landete drin. Wir wehrten hinten den Ball ab und spielten die letzten 45 Sekunden im Spiel konzentriert – wir wurden hin und wieder fest gemacht, aber eigentlich war uns das egal, wir blieben einigermaßen cool und man muss sagen mit mehr Glück als Verstand landete der Ball bei Maren am Kreis. 3 Sekunden!!! vor Ende des Spiels konnten wir so noch einen 7-Meter rausholen. Lena stand am Punkt und wie sie es das ganze Spiel tat – ich hatte keinen Zweifel – netzte sie den Ball ein. Die Freude war in dem Moment riesig, einen Punkt gewonnen.

Ein paar Minuten nach Ende des Spiels waren wir uns unserer Freude gar nicht mehr so sicher, denn eigentlich hatten wir alles in der Hand, wir haben den Sieg selbst hergeschenkt. Bei der Spielnachbesprechung, und auch von einigen Zuschauern hörte man allerdings: „…betrachtet man beide Halbzeiten, war das Unentschieden an diesem Samstag einfach gerecht.“

Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel und hoffen auswärts auf die Unterstützung unserer Fans, besonders unserer Herzbluttrommler, ihr habt Samstag aus dem Hasenberg wieder die Hasenberghölle gemacht 😉 Kommenden Samstag müssen wir uns auswärts bei den Damen von Horst/Kiebitzreihe beweisen – 16 Uhr ist Anpfiff!

Bis dahin,
eure Lemmi


Am 7-Meter-Punkt nicht zu stoppen – Lena Hadeler!