Liebe Divenfans,
wir befinden uns nun seit ca. 3 Wochen in der gemeinsamen Vorbereitung für die neue Saison. Es wurde jetzt vom Verband in Aussicht gestellt, dass diese am 26./27.09.2020 beginnt (sofern behördlich nichts eingeschränkt werden sollte). Somit gibt es endlich ein Startdatum, an dem wir uns orientieren können. Doch nun wollen wir noch einmal kurz Abstand zum sportlichen Teil nehmen.
Ein Hoch auf den Pressewart der 1. Herren, dieses „Schreiber-Talent“ hätten wir gern in unseren Reihen. Vielleicht lässt er sich ja doch noch das ein oder andere mal zu einem Abend mit den Diven hinreißen, denn dann könntet ihr hier genauso Grandioses lesen. Aber ich kann jetzt nur sagen, auf den Inhalt kommt es an.
Am Samstag trafen wir uns zum gemütlichen Ausklang der alten und Einklang der neuen Saison. Nachdem unsere „Jungen Wilden“ freiwillig fahren wollten (sie wissen, wie man sich beliebt macht), konnten wir „Alten Hasen“ uns entspannt zurücklehnen. Maren kündigte schon am Freitag an, mit Rettungsweste als Beiboot neben dem Kanu dahin zu schwimmen. Beim Kanu-Verleih angekommen gab es die ersten Kiezmischen und wir freuten uns auch auf Kaya, die es sich nicht nehmen ließ, noch einmal mit uns die reißenden Gewässer rund um den Reihersee unsicher zu machen.
Zu zweit begaben wir uns in die Boote, wobei die erste Frage war: „War das beim letzten mal auch so wackelig?“. Zu Beginn unserer Kanu-Tour deutete vieles darauf hin, dass wohl niemand trocken bleiben würde. Lena und ich erinnerten uns an unsere letzte Fahrt (wir mussten von einem anderen Boot aus den Gebüschen der Neetze gezogen werden und unsere Frisuren waren dahin). Genauso starteten wir auch wieder – linkes Ufer, rechtes Ufer, linkes Ufer, rechtes Ufer.. Während Svea und Stine schon ihre Körper entblößten (sie waren wohl schon fast am Barumer See angelangt), Maren und Elli dicht auf ihren Fersen folgten und eine Horde ehrgeiziger, aber talentfreier Kanufahrerinnen dahinter paddelten, überlegten Lena und ich, ob wir vielleicht besser umdrehen sollten. Aber nein, auch wir schafften es irgendwann nicht ständig Anlegemanöver zu üben. Die Kanutour hat mal wieder echt Spaß gemacht (Lena und ich würden nicht wieder dafür stimmen), und alle blieben trocken (Anna fand das ganz schön „lame“).
Anschließend an diese Tour haben wir uns den Grillplatz am Kuhgrund gemietet und wollten dort den Tag ausklingen lassen. Gegen 15 Uhr trafen wir dort ein und begannen endlich den „Mannschafts-Lillet“ zu leeren. Nagelt mich jetzt nicht auf die nun folgende Reihenfolge der Ereignisse fest – ich konnte mir nicht alles merken.
Für den Grillplatz muss man sich das Grillrost bei der Jungendherberge abholen, und siehe da Anna und Louisa (jetzt Sophia-Louisa) meldeten sich freiwillig – schon wieder so eine clevere Aktion. Doch leider fehlt dabei IMMER!!! dieser blöde Haken, um es einzuhängen. Somit waren wir auf MacGyver-Muschi angewiesen – mit einem Weidenästchen knotete sie uns das Grillrost fest. Es hielt leider nur nicht auf Dauer und so hatte Motte einen ganz hellen Moment ihres Lebens und stapelte Steine, auf die man das Rost dann legte (wir ahnten nicht, wie viel MacGyver auch in ihr steckte – vielleicht liegt es auch an dem Namen „Lena“?!). Essen gesichert. Nachdem sich alle an dem herausragenden Buffet gestärkt hatten, durften wir endlich den selbstgemachten Schnaps von Anna kosten. Schnaps = Kurzer = Shot (neumodern) – es wurde also eine „Shot-Clock“ eingeführt. Eine heiß diskutierte Angelegenheit auch im Bereich der Bundesliga – doch bei uns gab es schnell eine Einigung. Die Shot-Clock war schneller programmiert, als jeder 100m Sprint von Elli. Ein paar Mädels begannen ein kleines Wikinger Schach Turnier, ich beobachtete die heißen Fights aus der Ferne und wenn mich nicht alles täuscht, gewannen die Erfahrenen – Elli und Maren. Mit jedem Wurf wurden die beiden besser und waren unbesiegbar. Währenddessen erzählten die anderen in kleinen Runden alte Kamellen. Anni und ich berichtete Svea von unseren Kneipp-Kuren bei Oma im Garten, Lena erzählte von ihren Massage-Erlebnissen (es waren echt viele und nicht viele sehr gute) während Lea an ihren Lippen hing. Stines Freund heißt übrigens Alexander, aber Alex reicht und Louisa interessiert sich für Restauration. Aber wenn das mit der Restauration nichts wird, dann würde sie auch gerne Helikopter fliegen. Anna hat mindestens 5 Outfits im Auto und Lea bekommt auch bei 25 Grad kalte Füße. Ja so ging der Tag dem Sonnenuntergang entgegen und wir plauderten noch lange. Viel mehr kann man dieser Stelle nicht preisgeben.
Ab heute geht es nun wieder sportlich zur Sache und wir arbeiten uns in Richtung Saisonbeginn vor. Es gibt noch vieles zu organisieren und dementsprechend werdet ihr wieder von uns hören, sobald wir neue Infos für euch haben.
Bis dahin,
eure Lemmi