Tschüss Kaya, wir werden dich vermissen

Nach 7 Jahren im Elbdiventrikot wechselt Kaya mit Ablauf der Saison ihre Wirkungsstätte. Ihre Anstellung bei der Lufthansa, die sie kürzlich nach dem BWL-Master angetreten hat, gibt ihr kaum mehr den Spielraum für die 2stündigen Pendelfahrten ins Training oder zum Spiel von Hamburg nach Lauenburg.

2013 wechselte sie nach einem Kurzauftritt beim HV Lüneburg nach Lauenburg. Während ihrer Zeit hielt weder ein Auslandssemester in Dänemark, sie trainierte dort bei einem Drittligisten, noch der Wechsel des Studienplatzes nach Göttingen, unsere Kreisläuferin davon ab, für schwarz/gelb auf Punktejagd zu gehen. Rolf Ahrenbog bezeichnete sie einmal als Terrier. „Ich möchte nicht im Angriff spielen, wenn Kaya meine Position verteidigt!“:sagte der langjährige LSV-Trainer einmal über die Hamburgerin, die es sehr gut versteht in fairem Rahmen, weil sehr vorausschauend, hart zu verteidigen. Teammanager Arne über die Kayas Persönlichkeit: „Sie ist ein liebenswerter Mensch, denn sie ist sehr ehrgeizig, fleißig, hilfsbereit und dabei verbindlich, sie hat immer ein offenes Ohr für Mitspielerinnen. Ihr sportlicher Wert in einer Handballmannschaft ist sehr hoch. Wir werden sie vermissen!“.

Kaya zieht es in die Oberliga zum TSV Ellerbek. „Sie könne ohne weiteres sogar in der dritten Liga spielen!“, attestierte ihr zu Amtszeiten Catte Mahnecke, Ex-Elbdiventrainer und selbst Zweitligaspieler am Kreis. Falls die Corona-Pandemie dem Elbe Cup 2020 keinen Strich durch die Rechnung macht, werden wir sie mit ihrem neuen Verein vielleicht schon bald wieder in der Hasenberghalle sehen und gebührend verabschieden können. Die Ellerbekerinnen haben eine Teilnahme ins Auge gefasst.

Wir wünschen Kaya alles Gute und sagen Danke für viele Jahre „Allewio und Divenpower“.