01.02.2020 LSV Elbdiven – TSV Lindewitt

Liebe Divenfans,

wir verabschieden uns aus der Spitzengruppe der SH-Liga. Mit unserer Niederlage gegen den TSV Lindewitt, erlauben wir uns einfach zu viele Verlustpunkte, um oben weiter mitzuspielen.

Von Beginn an kamen wir nicht so richtig ins Spiel. Bis zur 15. Minute fingen wir 9 Tore ein, was nicht unserer gewohnten Abwehrstärke entspricht. Und selbst gelang uns der Torabschluss nicht. Der TSV Lindewitt deckte konsequent 6:0 und verließ sich auf ihre Hinterfrau – Eike Petersen. Sie schien in den ersten Minuten für uns unüberwindbar aus dem Rückraum, sie parierte übers ganze Spiel etliche Würfe. Jeder hatte sich zu dem Zeitpunkt nun seine paar Torabschlüsse genommen und jede Einzelne war sicher, der nächste Ball wird gewiss im Netz zappeln. Doch unsere Abschlussschwäche hatte Bestand, sogar nebens Tor setzten wir die Bälle. In der 18. Minute machte Lena dann per 7m das 7:9 – ein Ergebnis mit sehr langem Bestand. Der TSV Lindewitt, aber auch wir konnten in den nächsten 10 Minuten kein Tor erzielen. In der 27. Minute dann das 8:9, in die Halbzeit verabschiedeten wir uns dann mit einem 9:9. Der TSV Lindewitt warf ganze 15 Minuten und 41 Sekunden KEIN!!! Tor. Muschi parierte stark und die Abwehr hatte sich auch gefunden.

In der Halbzeit verlangte Dieter mehr Konzentration und Besinnung auf unsere Stärken. Die Abschlüsse in der ersten Halbzeit waren ja nicht die falschen Entscheidungen, sondern der Ball landetet nur nicht im Kasten. Natürlich hätten wir auch den ein oder anderen Auftakt noch länger ausspielen können, aber so eine defensive 6:0 Deckung verlockt immer wieder zum Torabschluss. Das Spiel setzte sich leider deshalb wie in Halbzeit eins torarm fort. In der 41. Minute schafften wir dann endlich das erste Mal die Führung zum 13:12 zu übernehmen. Es folgte ein schneller Lauf zum 15:12. Bis zur 49. Minute behielten wir die Führung, doch dann bekam Alina eine 2-Minuten-Strafe, die wir nicht richtig kompensieren konnten, bzw. die uns aus dem Konzept brachte. Dieter nahm die Auszeit, als der TSV Lindewitt eigentlich mit EINEM Treffer in Führung ging. Das Spiel wurde wieder angepfiffen und Daniel ging zum Kampfgericht – welches eigentlich auch nur das 17:18 hatte. Doch die Schiedsrichter hatten ein anderes Ergebnis. Auch unsere Lea, die zuverlässig die Statistik schreibt, hatte 17:18. Der gegnerische Trainer bedankte sich für den Treffer, freute sich und das Spiel lief weiter mit 17:19. Wir kamen auf 18:19 heran. Die letzten 3 Treffer des Spiels wurden allesamt per 7m markiert und so endete die Partie 19:21. Die letzten Minuten waren so hektisch und kopflos, dass wir die Partie zu recht am Ende verloren. Wir hatten 60 Minuten Zeit für den Sieg und wir hätten uns nicht die Spannung antun müssen in den letzten Minuten.

Schlussendlich haben wir uns zu viele Fehlwürfe (es sind mehr, als wir Tore geworfen haben) erlaubt. Hinzu kommen noch einige technische Fehler. Wir waren einfach nicht konzentriert. Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Jetzt müssen wir diese Niederlage aufarbeiten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Wie finden wir zu gewohnter Abschlussqualität zurück und halten die Konzentration 60 Minuten hoch.

Danke an alle Fans, und besonders an unsere Elbremmidemmis für das unermüdliche Trommeln. Gute Besserung an unsere Erkrankten Maren, Kaya und Stine – leider konnten wir euch keine 2 Punkte für bessere Genesung senden.

Nächsten Sonntag geht es dann zum SV Sülfeld. Wir hoffen auf eure Unterstützung.

Bis dahin,
eure Lemmi